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«Triathlon» von der Basler Innenstadt bis zum Kraftwerk
Rund zwei Dutzend Männer und Frauen des Tennisclubs Birsfelden, verstärkt durch einige Fussballer des befreundeten VfR Kleinhüningen, verliessen Mitte November einmal mehr die weissen Linien und den roten Sand und machten sich auf ihren schon seit Jahren üblichen herbstlichen Spaziergang. Keine Wanderung diesmal, sondern eher so etwas wie eine Stadtführung. Dieser Spaziergang entwickelte sich zu so etwas wie einem Triathlon, einem gemütlich-harmlosen, bestehend aus Kunstbetrachtung, aus Technikfaszination und aus Gastrogenuss.
Von vorn; wörtlich von vorn. Das heitere Grüppli traf sich am Vormittag des 15. November am Totentanz bei der Skulptur Janus, wo TCB-Mitglied Freddy Widmer seine Stadtführung begann, mit der Rezitierung eines Schnitzelbanggverses aus den frühen Sechzigerjahren:
«E Fraueli, wo in Spittel goht, sait, wo s vor em Janus stoht: jetz lege si, es isch zem Schreye, die Operierte efang ins Freye.»
Langer Kunstparcours
Ernsthafter gings weiter über die Mittlere Brücke zu Bettina Eichins sitzender Helvetia, über spannende Informationen zum Basiliskenbrunnen vis-à-vis vom Münster bis zum kopflosen, aber tiefsinnigen Werk «Brot teilen» von Valery Heussler in der Theodorsgraben-Anlage.
In der Solitude folgte ein Highlight dem nächsten: Willy Heges wunderbarer springender Lachs, Albert Schillings Fischer, dann die Werke von Niki de Saint Phalle, Bernhard Luginbühl und Jean Tinguely rund ums Tinguely-Museum.
Den langen Kunstparcours schliesslich beendete die von Patrizia Stalder initiierte Bildergalerie an der Wand der Schwarzwaldbrücke.
Zeit für Teil 1 des Gastro-Ge- nusses: Das TCB-Gastroteam, bestehend aus Hans und Madeleine Bühler, Lis Füchslin und Camille Widmer stand mit dem Apéro bereit, und zwar auf dem Areal des Familiengartenvereins Birskopf – vielen Dank dem Vorstand des FGV, der dem TCB den Zugang zu seinem charmanten Areal und die Benützung der Infrastruktur erlaubte.
Endspurt im Restaurant
Weiter zur zweitletzten Station des «Triathlons»: Einer Führung durch das Kraftwerk Birsfelden. KWB-Mitarbeiter Dirk Pfeifer erläuterte hochprofessionell auf gut verständliche Art das Funktionieren des Werks, führte die Besucherinnen und Besucher in die hintersten Winkel des Baus und verstand es trefflich, uns die unvergleichliche, geradezu filigrane Ästhetik des vom Architekten Hans Hofmann entworfenen Baus näherzubringen.
«Triathlon»-Finale schliesslich nach kurzem Endspurt an einer langen Tafel im Restaurant Hard – ein Finale allerdings, das weniger die Spaziergänger des TCB, sondern vielmehr das Team des Restaurants Hard forderte.